Schweißfüße (Hyperhidrose Plantaris)

Schweißfüße, medizinisch bezeichnet als „Hyperhidrosis Plantaris“ sind neben Schweißhänden die am häufigsten verbreitete Form von übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose).

Das Problem Schweißfüße ist eine bestimmte Art der Hyperhidrose und beschreibt jenen medizinischen Zustand, bei welchem Füße übermäßig viel schwitzen sowie deren Folgen. Nur in den seltensten Fällen leiden die Betroffenen lediglich unter der Hyperhidrose Plantaris (Schweißfüße) – in der Regel treten Schweißfüße zusammen mit Schweißhänden oder starkem Schwitzen unter den Armen auf.

Starkes Schwitzen der Füße erscheint oftmals als geringeres Problem im Vergleich zu Schweißhänden oder starkem Achselschweiß, da die Füße nicht oder nur selten für soziale Anlässe herangezogen werden, wie z.B. Hände schütteln. Schweißfüße lassen sich zumeist sicher verborgen in Socken und Schuhen verstecken, was bei Schweißhänden und Schweißflecken meist nicht möglich ist.

Schweißfüße werden jedoch dann zum sozialen Problem, wenn Schuhe und Socken entfernt werden und sich unangenehmer Schweißgeruch (Mikrobenbildung) verbreitet. Außerdem kann es zu sehr peinlichen Situationen kommen, wenn Betroffene Flip-Flops oder offene Sandalen tragen und aufgrund der starken Schweißbildung ausrutschen.
Weitere Probleme, mit denen Patienten der Hyperhidrose Plantaris zu kämpfen haben, ist das Risiko an Pilzinfektionen zu erkranken. Dies kann in einigen Fällen nicht nur zu mentalen Problemen, sondern auch zu einem verunsichertem Auftreten führen.


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Symptome der Hyperhidrosis Plantaris (Schweißfüße)

Die Symptome der übermäßigen Schweißproduktion an den Füßen sind u.a.:

  • Füße schwitzen übermäßig, sind ständig feucht oder sogar nass
  • Schuhe bzw. Socken sind feucht und riechen nach Schweißgeruch
  • Der Betroffene hat oft klamme, kalte Füße, auch bei heißen Wetter
  • Ständiges wechselndes Kalt- und Warmwerden der Füße trotz gleichbleibenden Temperaturen
  • Starker Fußgeruch beim Ausziehen der Schuhe bzw. der Socken (Schweiß ist die bevorzugte Umgebung von Bakterien und Mikroben)
  • Der Fuß verliert aufgrund der Schweißbildung beim Laufen seinen Halt

Sollten einige oder alle hier genannten Symptome auftreten, sollte am besten der Hausarzt oder Neurologe aufgesucht werden, um mögliche Behandlungstherapien zu besprechen.

Ursachen von Schweißfüßen (Hyperhidrose Plantaris)

Bis zu dem heutigen Tag weiß man leider nicht genau, warum manche Menschen exzessiv an den Füßen schwitzen und demnach unter starken Schweißfüßen zu leiden haben. Die Ursachen für Schweißfüße sind im Allgemeinen die gleichen wie bei Schweißhänden - die Genetik spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Wenn schon die Eltern unter dieser Art der Hyperhidrose leiden, ist die Chance größer, dass man Schweißfüße in die Wiege gelegt bekommt.

Generell kann gesagt werden, dass Schweißfüße aufgrund von hyperaktiven Schweißdrüsen auftreten. Warum ist wie gesagt nicht immer bekannt, einige Ursachen sind jedoch u.a.:

  • Pubertät: Heranwachsende Jungen und Mädchen schwitzen zumeist aufgrund verstärkter Hormonbildung, oder aufgrund starker Nervosität – diese Art von Hyperhidrose nimmt glücklicherweise mit dem Alter wieder ab.
  • Tragen von Schuhen, die aus bestimmten, luftundurchlässigen Materialen hergestellt wurden. Es ist immer sinnvoll, den Fuß atmen zu lassen und leichtes Material zu tragen, so dass sich überflüssige Feuchtigkeit an den Schweißdrüsen und Hautporen erst gar nicht bilden kann.

Starkes Schwitzen an den Füßen (Schweißfüße) – was tun?

Schweißfüße können nicht nur Problemen in sozialer Hinsicht darstellen, sondern in den schlimmsten Fällen zu verschiedenen Hautkrankheiten, Pilz- und Bakterieninfektionen sowie Kontaktekzemen führen. Eine Behandlung ist daher in den meisten Fällen unumgänglich.

Es gibt eine ganze Reihe von Therapien und Produkten zur Behandlung von Schweißfüßen, es sollen hier die beliebtesten bzw. erfolgreichsten kurz aufgeführt werden:

Topische Behandlung
Die häufigste Behandlungsmethode bei starkem Schwitzen an den Füßen ist die Verwendung von Antitranspirant, Puder oder Creme, welche in Drogerien bzw. in Apotheken erhältlich sind. Heutzutage gibt es erstklassige Produkte, welche die Schweißproduktion sowie Geruchbildung in vielen Fällen hemmen können.


Iontophorese
Mithilfe von Gleichstrom werden die Schweißdrüsen temporär verschlossen und somit die Schweißbildung gehemmt.
(Mehr Informationen zur Iontophorese zur Behandlung der Hyperhidrose)


Lumbale Sympathektomie
Durch intensive Forschungsarbeit konnte die anatomische Beziehung zwischen dem sympathischen Nervensystem und den Fuß-Schweißdrüsen besser verstanden werden. Eine Methode, die daher immer häufiger Zuspruch als Hilfe bei Schweißfüße gefunden hat, ist die endoskopisch unterstützte „Lumbale Sympathektomie“ – hierbei wird ein bestimmter Bereich des Sympathikus in der Lenden (Lumbar)-Region herausgeschnitten oder abgeklemmt. Die Erfolgsquote zur Bekämpfung von Schweißfüßen durch eine Lumbale Sympathektomie liegt bei überzeugenden 95%.
(Mehr Informationen zur Endoskopoischen Sympathektomie zur Behandlung von Schweißfüßen)


Alternative Behandlungsmethoden
Fit und gesund bleiben durch regelmäßige Übungen, Entspannungstechniken, Yoga und Meditation sind einige der nicht-medizinischen Heilansätze für Schweißfüße. Außerdem ist es ratsam, die Füße ab und zu einer kühlenden Fußbehandlung zu unterziehen.

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